Schaffrath Stiftung spendet 2.500 Euro.

Neue Gartenmöbel für die Bewohner des St. Josefshauses in Hardt

MÖNCHENGLADBACH Vor Juppis Lädchen auf dem Gelände des St. Josefshauses in Hardt ist mächtig viel los. Bewohner der Gruppe „Josef“ haben sich vor dem Kiosk eingefunden, um gemeinsam Kaffee zu trinken. Mitarbeiter stoßen dazu und Kinder der Gruppe „Don Bosco“ sind gekommen, um sich im kleinen Laden bei Schwester Brigitte eine Tüte Gummibärchen zu kaufen. Sie ist die gute Seele von Juppis Lädchen und betreut den liebevoll eingerichteten Tante-Emma-Laden montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr. „Hier ist immer etwas los“, sagt die Ordensschwester. „Jetzt sogar noch mehr, seitdem wir von der Schaffrath Stiftung 2500 Euro für neue Sitzgelegenheiten und zwei Sonnenschirme bekommen haben“, betont Schwester Stefanie, stellvertretende Einrichtungsleiterin.

Beatrix Kellerwessel-Koch, Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des St. Josefshauses, hatte bei der Schaffrath Stiftung um Unterstützung für die 220 Bewohner des stationären Wohnens sowie für die 50 Klienten des ambulant betreuten Wohnens geworben. In der katholischen Einrichtung für Behindertenhilfe leben und wohnen Menschen mit geistigen, Lern- und Mehrfachbehinderungen unterschiedlicher Ursachen und Ausprägung. In der Tradition des Vinzenz von Paul steht die ganzheitliche Förderung des Menschen an erster Stelle. „Dazu zählt vor allem, den Bewohnern im Alter von drei bis 81 Jahren Lebensqualität, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Integration zu ermöglichen

Gemütlich sitzen, essen, trinken und Leute beobachten

Und Juppis Lädchen trägt als zentraler Treffpunkt einen wichtigen Teil dazu bei“, sagt Schwester Stefanie. Jetzt, mit den zwölf neuen Stühlen, den zwei großen Tischen sowie den zwei Sonnenschirmen, können die Bewohner des St. Josefshauses auch noch im Frühherbst gemütlich draußen sitzen, essen, trinken und die Leute auf dem Hof beobachten.

Irina Bluhm-Schaffrath, Kuratoriumsmitglied der Schaffrath Stiftung, hat sich davon selbst ein Bild gemacht: „Die Gemeinschaft und das Miteinander hier ist sofort zu spüren. Mir macht es großen Spaß zu sehen, wie intensiv die neuen Sitzmöglichkeiten genutzt werden.“ Sie überreichte den Mitgliedern des Fördervereins, den Bewohnern sowie Schwester Stefanie und Schwester Brigitte symbolisch den Spendenscheck. Dieser sorgte vor allem bei den Kindern und Senioren der Gruppen „Don Bosco“ und „Josef“ für viel Freude. Jeder wollte ihn einmal festhalten und genau in Augenschein nehmen. „Wir sind für die Spende sehr dankbar, denn sie bedeutet für uns wirksame Hilfe und bringt Lebensglück“, betont Beatrix Kellerwessel-Koch. Bereits mit einem jährlichen Beitrag von zehn Euro kann der Förderverein des St. Josefshauses unterstützt werden. Mit dem Geld werden unter anderem Ferienmaßnahmen, Spiel- oder Bewegungsmaterial gekauft oder Therapie- und Snoozelräume ausgestattet.