Dank einer Spende der Schaffrath Stiftung von 5.000 Euro für eine Küche können die Bewohner der neuen Palliativstation jetzt auch mit kleinen Zwischenmahlzeiten verköstigt werden.

Essen und Trinken haben im Alter eine besondere Bedeutung. Senioren nehmen gerne mehrere, kleinere Mahlzeiten am Tag ein, speziell im Fall typischer Alterskrankheiten wie Diabetes. „Diese Wünsche unserer Bewohner der neuen Palliativstation können wir jetzt außerhalb der üblichen drei Tagesmahlzeiten dank der Spende der Schaffrath Stiftung für die neue Küche erfüllen“, freut sich Petra Neefken anlässlich der offiziellen Spendenübergabe durch die Beauftragte der Stiftung, Hildegard Schneider. Oft sei es ein schnell zuzubereitender Imbiss wie ein Rührei, den das Heimpersonal, die Bewohner selbst oder deren Angehörige nun in der neuen Küche zubereiten können, so die Heimleiterin. Die alte Küche habe nach mehr als 25 Jahren ausgedient.

„Die neue Küche mit Herd, Kühlschrank und Geschirrspüler kommt prima an und bietet eine willkommene Abwechslung vom Alltag“, berichtet Neefken. Die Spende von 5.000 Euro wurde in die zweckmäßig und großzügig ausgestattete Küche investiert, die das Kaufhaus Schaffrath zum Selbstkostenpreis geliefert, aufgebaut und funktionstüchtig übergeben hat. Das Altenheim Wilhelmshof hat rund 90 Bewohner zur Pflege in den verschiedenen Pflegestufen. Es liegt idyllisch an der Wilhelmshofallee auf dem Gelände eines ehemaligen Gutshofs und fügt sich harmonisch in die Parklandschaft des Stadtteils Bockum ein. Stadtwald und Kaiserpark sind zu Fuß zu erreichen.

Einzigartige Palliativstation öffnet am Mittwoch

Derzeit sind 38 Pflegekräfte im Altenheim Wilhelmshof beschäftigt, unterstützt von 15 ehrenamtlichen Kräften. Zu den Besonderheiten gehört eine gerontopsychiatrische Tagesbetreuung von dementen Menschen. Dank der Zusammenarbeit mit dem Hospiz Krefeld kommen demnächst noch weitere Ehrenamtler hinzu. „Diese werden nötig, weil wir eine normale Pflegestation zur Palliativstation umgebaut haben, die am Mittwoch offiziell eröffnet wird“, erläutert Ellen Weinebrod. „Mit diesem für Altenheime in ganz NRW einzigartigen Angebot schließen wir eine Lücke“, betont die Geschäftsführerin der Altenhilfe Krefeld. Das Pflegepersonal wurde bereits entsprechend geschult.

Die Organisation betreibt noch weitere Einrichtungen in Krefeld: das Altenheim am Tiergarten, das Haus im Park und das Altenheim Westwall in Stadtmitte, die Diakoniestation in der Uerdinger Straße als mobile Pflegestation sowie über 60 seniorengerechte Wohnungen (www.evangelische-altenhilfe-krefeld.de).